Okoubaka aubrevillei (Okoubakabaum)
Die homöopathische Substanz Okoubaka wird aus der Rinde des Okoubaka-Baumes aus Westafrika gewonnen. Ein Helfer in der Not, wenn es um die Folgen von Vergiftungen und Überreaktionen geht. Dann hilft Okoubaka in kleinen Potenzen besonders im Bereich des Verdauungstraktes und der Haut.
Leitsymptome
- Übelkeit nach Vergiftungen, Lebensmittelunverträglichkeiten - Folgen von Umweltgiften - Nebenwirkungen von Arzneimitteln - Völlegefühl, Aufstoßen, Blähungen - auf Reisen: vorbeugend gegen Durchfallerkrankungen - Haut: Juckreiz Ekzeme (Urtikaria)
Modalitäten
besser: Nahrungskarenz schlechter: Tabakrauch
Konstitution
- Gedächtnisschwäche - Konzentrationsstörungen - reizbar, launisch - depressive Verstimmung
Gelsemium sempervirens (wilder Jasmin)
Gelsemium ist erst ab der Potenz D3 frei verkäuflich, denn es ist sehr giftiges Brechnußgewächs. Gelsemium gilt als ein klassisches Grippemittel und gehört somit auf jeden Fall in die homöopathische Hausapotheke. Gelsemium hat einen starken Bezug zum Nervensystem (ZNS, Rückenmark und motorische Nervenfasern). Zittern und Angstzustände begleiten die Leitsymptome.
Leitsymptome
- Grippe, Fieber (langsame Entwicklung) - Kopfschmerzen (begleitet von Schwindel, Sehstörung, vor Migräneanfall) - Augen, Sehstörungen (Lidzittern, schwere Lider, schwarz vor Augen) - Prüfungsangst
Modalitäten
besser: frische Luft, Bewegung, Schwitzen, Harnlassen schlechter: Aufregung, Kälte, feuchtes Klima, Gewitter
Konstitution
- leicht erregt - große Erwartungshaltung - leidet schnell unter Lampenfieber und Prüfungsangst - klares Denken, Konzentration fallen schwer
Allium cepha (Küchenzwiebel)
Mit ihren Sulfiden und ätherischen Ölen hat Allium cepha auch als homöopathische Mittel einen starken Bezug zu den Schleimhäuten. Schnupfen und Heuschnupfen zählen zu ihren Einsatzbereichen.
Leitsymptome
- Schnupfen (meist fließendes Nasensekret, wundmachend) - Heuschnupfen - Bronchitis, Husten (heiser, schmerzhaft, Kitzeln im Kehlkopf) - Erkältung, Grippe (Dumpfheitsgefühl, abends schlimmer)
Modalitäten
besser: frische Luft, Bewegung, kühlende Anwendungen, rohes Gemüse, kalte Getränke schlechter: Nässe, warme Raumluft, abends
Konstitution
- Schlappheit - große Traurigkeit - Trägheit - sehr schmerzempfindlich
Chamomilla (echte Kamille)
In der Homöopathie gilt Matricaria chamomilla (auch: Matricaria recutita) als das Kindermittel. Es wirkt besonders effektiv bei Schmerzen und Neuralgien von schmerzempfindlichen und launischen Menschen. Wer allergisch auf Korbblütler reagiert sollte Chamomilla nur in höheren Potenzen verwenden (ab C30).
Leitsymptome
- Neuralgien (Trigeminusneuralgie) - Schmerzen aller Art - Zahnung, Zahnschmerzen - Menstruationsschmerzen (PMS) - Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündung - Mandelentzündung
Modalitäten
besser: Kind auf den Arm nehmen, herumtragen, fahren schlechter: Ärger, Wärme, abends und nachts, Kaffee
Konstitution
- stark reizbar - sehr empfindlich - weiß nicht was er/ sie will - unruhig - widerspenstig, streitbar
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