
Euphrasia (Augentrost)
Wie der Name es schon vermuten lässt, hat Augentrost einen Bezug zu den Augen. Wie in der Naturheilkunde, findet Euphrasia auch in der Homöopathie bei vielen Augenleiden Anwendung. Euphrasia gibt es unter anderem in einer D3 Tinktur und wird in dieser Form äußerlich als Augentropfen angewendet.
Leitsymptome
- Bindehautentzündung - Augenentzündung, Tränenfluss - Schnupfen - Heuschnupfen - grippale Infekte - Bronchitis
Modalitäten
Besser: kalte Umschläge, dunkle Räume, kaltes Wasser trinken, zwinkern, im Freien Schlimmer: Wärme, morgens und abends, Licht, lange schlafen
Konstitution
- träge - hypochondrisch - verwirrt - häufige Wortwiederholungen
Symphytum officinale (Echter Beinwell)
Das homöopathische Mittel wird aus der frischen Wurzel des Beinwells gewonnen. Es sollte in keiner Sport- oder Notfallapotheke fehlen. Bei Knochenbrüchen und stumpfen Verletzungen sollte man immer auch an Symphytum denken. Die Urtinktur kann man in Form von Umschlägen und Auflagen, äußerlich auf die verletzten Stellen anwenden.
Leitsymptome
- Knochenbrüche - Verletzte Sehnen und Bänder (umgeknickter Knöchel) - stumpfe Augenverletzung (blaues Auge) - Phantomschmerzen - Gesichtsverletzung - blaue Flecken
Modalitäten und Konstitution
Ein besonderes psychisches Erscheinungsbild sowie bestimmte Modalitäten sind bei Symphytum kaum dokumentiert. Das Mittel hat eher organische Bezüge und wird meistens in niedrigen D-Potenzen angewendet. Es beschleunigt die Heilung von Knochenbrüchen und sorgt auch für ein schnelleres Verwachsen der Knochen mit Prothesen, zum Beispiel nach einer Hüftoperation.
Thuja occidentalis (Abendländischer Lebensbaum)
Für das homöopathische Mittel Thuja werden die grünen Triebspitzen vor der Blüte geerntet. Der Pflanzensaft wirkt reizend auf Haut und Schleimhäute. Der Verzehr kann sogar tödlich sein. Thuja hat einen starken Bezug zu dermatologischen Krankheiten, zu Schleimhäuten, Geschlechtsteilen und Atemwegen.
Leitsymptome
- Warzen, Feigwarzen - Ekzeme - Scheidenausfluss - Impfschäden - Polypen
Modalitäten
Besser: Bewegung, Wärme, Ausscheidungen Schlechter: Kälte, Nässe, Abneigung gegen Alkohol, Tabak, fette Speisen
Konstitution
- weinen bei Kleinigkeiten - Blähbauch - Gefühl etwas Fremdes in sich zu haben - Wahnideen - geringes Selbstwertgefühl - fühlt sich oft nicht dazugehörig
Calendula officinalis (Ringelblume)
Als pflanzliches Arzneimittel wird die Ringelblume in Form von Salben als Wundheilmittel besonders bei Entzündungen der Haut verwendet. In der Homöopathie findet es bei offenen Schnitt- und Risswunden Anwendung. Es verhindert Entzündungen und reduziert die Bildung von Narbengewebe. Zur Herstellung des homöopathischen Mittels werden die Blüten und Knospen verwendet.
Leitsymptome
- entzündete Schnitt- und Rissverletzungen - oberflächliche Verbrennungen - Akne - Dammriss - Trommelfellverletzung - nach dem Zahn ziehen, stillt die Blutung - Vorbeugung gegen Narbenwucherungen, Eiterungen
Modalitäten
Besser: viel Bewegung oder ganz ruhige Lage Schlechter: Kälte, feuchte Witterung
Konstitution
- leidet häufig an Erkältungen - sehr schmerzempfindlich - schreckhaft - nervös, unruhig - Furcht vor Berührungen - befürchtet Schlimmes
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