Liebe die Frauen für das, was sie sind, und nicht für das, was du in ihnen sehen willst.
- Praxis Palat
- 14. März
- 1 Min. Lesezeit
Männer verlieren sich oft in der Idee einer Frau, statt in der Realität mit ihr zu leben.
Eines der Muster, das mir in meiner Praxis immer wieder begegnet: Männer spalten Frauen unbewusst in Madonna und Dirne. Die eine wird geheiratet, die andere für Lust hergenommen. Diese Trennung hat sowohl evolutionspsychologische als auch gesellschaftlich konditionierte Wurzeln. Während sie ursprünglich aus biologischen Strategien zur Partnerwahl entstand, wurde sie über Jahrhunderte hinweg kulturell verstärkt.
Das Problem? Wer sich in die Idee einer Frau verliebt, liebt nicht sie, sondern sein eigenes Kopfkino. Keine Frau kann dauerhaft einem Ideal entsprechen, das nur im Kopf des Mannes existiert.
Die Lösung? Statt Projektion – Wahrnehmung. Statt Wunschdenken – Realitätssinn. Statt der Idee einer Frau – die Frau selbst.
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