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Rechtfertigung – warum sie dich klein macht

Autorenbild: Praxis PalatPraxis Palat

Ich hörte kürzlich, wie sich eine Frau um Kopf und Kragen redete. Ein harmloser Satz wurde zum Rechtfertigungsmarathon – je mehr sie erklärte, desto mehr wurde nachgehakt. Typische Dynamik.


Wer sich rechtfertigt, gibt die Führung aus der Hand. Statt selbst die Richtung zu bestimmen, reagierst du und bestätigst damit unausgesprochen, dass es überhaupt etwas zu verteidigen gibt. Es geht oft gar nicht um eine echte Klärung, sondern um Dynamik. Die anderen stellen infrage, du gehst darauf ein – und schon bestimmst nicht mehr du den Ablauf, sondern sie. Je mehr du erklärst, desto mehr Angriffsfläche bekommt die Zweifelmaschine.


Und ja, manchmal willst du Dinge klarstellen. Dann tu es – aber nicht aus Druck, sondern weil du es willst. Das macht den Unterschied.


Ein Tipp: Wenn dir jemand im Gespräch sagt: Du brauchst dich nicht rechtfertigen, kann das manipulativ eingesetzt werden, um dich zu verunsichern. Manche machen das vollkommen unbewusst. Bleib ruhig und bestimmt und sag: Lass mich bitte ausreden, ich möchte das zu Ende führen.So übernimmst du wieder die Führung – ohne ins Erklärungsloch zu rutschen.


Schönen Abend Euch !

 
 
 

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